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Elsass 2025 (04.05. – 10.05.2025, Reise 115)

1. Tag: Diesmal sind wir zu dritt. Start der gemeinsamen Radreise am Bahnhof Kehl. Leichter Regen. Kaum sind wir auf der anderen Rheinseite in Strasbourg angekommen, ist die Tagesetappe nach nur 1,6 km auch schon zu Ende. Wir brauchen eine Fahrradwerkstatt, aber es ist Sonntag. Wir holen unsere Autos, verladen die Räder und steuern unseren Übernachtungsort Artzenheim an.
2. Tag: In Artzenheim gibt’s eine kompetente Fahrradwerkstatt. Es regnet immer noch leicht. Dennoch wage ich es, die ausgefallene Tour zum großen Teil und alleine nachzuholen. Ich parke mein WoMo in Eschau, etwa 10 km vor Strasbourg, und radle von dort zurück nach Artzenheim zur 2. Übernachtung. Ich folge dem Canal du Rhone au Rhin (Rhein-Rhone-Kanal), und zwar dem nördlichen Abschnitt desselben zwischen Strasbourg und Artzenheim (55 km lang). Der letzte Abschnitt (35 km) zweigt bei Rheinau vom Rheinseitenkanal ab und mündet im Hafen von Strasbourg in den Canal de la Marne au Rhin (Rhein-Marne-Kanal).
Eine der wenigen Schleusen. Heute kein Schiffsverkehr festgestellt.
Der Kanal ist Bestandteil des Eurovelo 15.
Zu jeder Schleuse gehört auch ein Schleusenwärterhaus.
Vereinzelt liegen ehemalige Lastkähne in Schleusennähe, ausgebaut zu Hausbooten. Der Kanalabschnitt Abzweigkanal – Artzenheim ist nicht mehr schiffbar, die Schleusentore sind entfernt und die Kanalufer wachsen langsam zu. Tages-km incl. Vortag = 53.
3. Tag: Kurzer Streifzug durch Artzenheim. Wetter: heute regenfrei, Sonne und Wolken, wie auch an den folgenden Tagen.
Artzenheim.
Artzenheim.
Der Canal de Colmar ist ein Seitenkanal des Rhein-Marne-Kanals und verbindet Artzenheim mit Colmar (23 km lang, 3 Schleusen).
Canal de Colmar.
Colmar.
Colmar.
Colmar.
Colmar.
Colmar.
Das Fahrradnavi streikte heute. Mühsam fanden wir den Anschluß an den Eurovelo 5, der der elsässischen Weinstraße folgt. Hier zwischen Ingersheim und Kientzheim (mit -ie-).
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Den Abstecher nach Kaysersberg lassen wir aus zeitlichen Gründen ausfallen und folgen weiterhin dem Eurovelo 5. Ribeauvillé, unser nächster Übernachtungsort, liegt abseits der Weinstraße und ist ein bezaubernder Ort. Tages-km 47.
Ribeauvillé
Ribeauvillé
Ribeauvillé
Ribeauvillé
Ribeauvillé
Ribeauvillé
Abendessen: Jeder Flamkuchen hatte einen anderen Käsebelag. Jeder aß zunächst ein Drittel davon, dann wurde die Servierplatte weitergereicht. Nach dem 2. Drittel geschah dies nochmals. So hatte jeder drei verschiedene Käsesorten verkostet.
Lecker!
Lecker!
Tag 4: Wir machen einen Abstecher in den Ort Hunawihr, angeblich eines der schönsten Dörfer Frankreichs.
Hunawihr.
Hunawihr. Auffallend ist: Es gibt keine Neubauten im Ortsbild – oder sie wurden bewusst auf alt getrimmt.
Hunawihr.
Hunawihr.
Blick zurück auf Hunawihr.
Ab Ribeauvillé wird die Weinstraße gleichsam zur Burgenstraße. Eine Burg oder Burgruine nach der anderen, zu mühsam, deren Namen zu ermitteln.
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Wieder zurück auf dem Eurovelo 5: Bergheim.
Bergheim.
Bergheim.
Bergheim.
Bergheim.
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Chatenois.
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Scherwiller. „Corps de Garde“ (Wachhaus).
Scherwiller.
Scherwiller.
Es ging richtig bergauf, belohnt mit einem schönen Rundblick, hier auf Dambach-La-Ville.
Das Stadttor rechts werden wir bald durchfahren.
Fernblick bis zum Schwarzwald.
Dambach-La-Ville.
Dambach-La-Ville.
Dambach-La-Ville.
Dambach-La-Ville. Das 2. Stadttor mit Bewohner.
Erneuter Panoramablick: Blienschwiller…
… und Nachbarorte.
Weinberge satt. Immer noch vor Blienschwiller. Jetzt aber genug der Höhenwege. Wir bleiben unten im Tal und steuern unseren nächsten Übernachtungsort direkt an: Obernai. Tages-km: 50.
Obernai. Vorne rechts unser Hotel, links daneben der Sechs-Eimer-Brunnen, im Hintergrund die Kirche St. Peter und Paul.
Der Sechs-Eimer-Brunnen.
Rathaus.
Marktplatz.
Am Marktplatz.
Kapellturm, 60 m hoch, Überbleibsel der Marienkapelle. Die amerikanischen Militärfahrzeuge stehen da zur Erinnerung an die Befreiung Obernais.
Marktbrunnen (Odilienbrunnen?).
Hier trafen wir uns zum Abendessen.
Schnogaloch?
Historische Aufnahme vom „Schnogaloch“. Der Mühlkanal ist heute nicht mehr vorhanden. Dass es hier Schnaken gegeben hat, ist wohl einleuchtend und namensgebend.
Was haben wir gegessen?
Tag 4: Das war wohl die letzte Höhe, die wir noch zu erklimmen hatten. Blick auf Molsheim.
Molsheim: ein Bugatti mitten auf dem Dorfplatz.
Hier arbeitete Ettore Bugatti an seinen bekannten Fahrzeugen.
Molsheim.
Molsheim.
Molsheim.
Der Fluss La Bruche, …
… Namensgeber für den Canal de la Bruche, erbaut 1682 – 1687, um Steine aus Vogesensandstein für den Bau der Befestigungsanlagen von Strasbourg zu transportieren. 21 km lang, elf alte Schleusen, bis 1939 genutzt, heute beliebter Radwanderweg. Der Fluss La Bruche (dt. die Breusch) fließt rechts des Radwegs parallel.
Eines der ehemaligen Schleusenwärterhäuser, bewirtschaftet.
Lädt ein zur Rast.
Ein weiteres Schleusenwärterhaus.
Der Kanal ist heute nicht mehr befahrbar.
Wir nähern uns Strasbourg.
Strasbourg. Durchfahrt ohne Aufenthalt.
Hier halten wir an: das Europaparlament.
Das Europaparlament. Hier führt allerdings auch der nächste Kanal vorbei:
Canal de la Marne au Rhin, der Rhein-Marne-Kanal. Das Kanalsystem ist insgesamt 293 km lang.
Ab der Wasserscheide Saar/Rhein beginnt der östliche Teil. Ab Arzviller folgt der Kanal dem Fluss Zorn in seinem Lauf durch die Vogesen und dem vorgelagerten Hügelland bis zum Ort Brumath, danach durch das Tal der Ill. Er mündet in Strasbourg in den Rhein.
Wir befinden uns wieder auf dem Eurovelo 5 und steuern unseren nächsten Übernachtungsort Vendenheim an. Tages-km: 52.
Tag 6: Heute folgen wir dem Kanal bis zur Wasserscheide Saar/Rhein bei Arzviller. Der Kanal wird noch aktiv genutzt, nicht nur durch Freizeitboote und Hausboote. An der Schleuse Nr. 46.
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9 km haben wir schon hinter uns.
Wie heißen diese Blumen?
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Blick auf Waltenheim sur Zorn.
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Origineller Rastplatz mit Grillstelle und Schutzhütte.
Einfahrt.
Tor zu.
Wasser ablassen, dauert ca. 3 Minuten.
Tor auf.
Durchfahrt.
Ankunft in Saverne. Mittagsrast.
Saverne.
Saverne. Das Rohan-Schloss. Klassizistischer und historistischer Monumentalbau mit einer 140 m breiten Parkfassade aus rotem Vogesensandstein.
Saverne.
Nach der Mittagspause streben wir den Wendepunkt unserer Tagestour an. Schleuse in Lutzelbourg.
Lutzelbourg.
Oberhalb von Lutzelbourg.
Bald danach ist der Kanal von hohen Sandsteinfelsen gesäumt.
Eines der funktionslosen Schleusenwärterhäuschen.
Der Kanal ist wasserlos (Klimawandel?).
Auch auf den nächsten Kilometern.
Schleusenwärterhaus Nr. 1. Das letzte Haus von insgesamt 17 Häusern ohne ursprüngliche Funktion, so dicht stehend, dass die jeweiligen Schleusenwärter einander sehen und verständigen konnten.
Währenddessen nimmt der Kanal einen anderen Weg durch einen 1. Tunnel und über ein Schiffshebewerk, außerhalb unserer Route gelegen. Das Schräg-Schiffshebewerk Saint-Louis/Arzviller ist seit 1969 in Betrieb und ersetzt einen Höhenunterschied von 44,55 m.
Und verschwindet im 2. Tunnel, der den Ort Arzviller unterquert. Hier machen wir kehrt und radeln nach Saverne zurück. Dort besteigen wir in letzter Sekunde den Nahverkehrszug zurück nach Vendenheim zur 2. Übernachtung. Tages-km: 74.
7. Tag: Keiner von uns hat große Lust, nochmals durch ganz Strasbourg zu radeln, auch wenn die Stadt sich Velostadt nennt. Der gestrige Zug hatte Selestad als Ziel, im Süden Strasbourgs gelegen. Also Zugfahrt ohne Umsteigen. Beschlossen. Zielbahnhof: Fegersheim. Meine beiden Mitradler haben Artzenheim als Ziel(Standort ihres Autos), ich den Rest des Rhein-Rhone-Kanals zwischen Eschau und Strasbourg.
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Jetzt bin ich zwar wieder in Strasbourg, aber ich radle nur noch bis zur zweitletzten Schleuse.
Ich beobachte letztmals eine Schleusung, dann mache ich kehrt, zurück zum WoMo in Eschau.
Die Wassersportler müssen die Schleusen zu Fuß überwinden. Tages-km: 26. Gesamtlänge dieser Radreise: 302 km. Danke fürs Anschauen.

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