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Nördlicher Oberrhein (19.-21.04.2024, Reise 110)

1. Tag: Ich starte die dreitägige Radreise in Lorsch bei leichtem Regen. Rathaus in Lorsch.
Auf halbem Weg zur Fähre in Gernsheim steht am Waldesrand ein ehemaliges Forsthaus, …
… in dessen Nähe ein Landgasthof liegt.
Bevor ich zur Fähre radle, mache ich einen Abstecher in die Stadtmitte von Gernsheim.
Gernsheim nennt sich „Schöfferstadt“.
Gernsheim.
Gernsheimer Fährhaus.
Die Fähre „Helene“ hat gerade abgelegt, um mich (und andere) abzuholen.
Im Schaukasten hängt ein Zettel mit „Wegen Lottogewinn Geschlossen!!“ – wer glaubt’s?
Nach Ankunft auf der linken Rheinseite folge ich der asphaltierten Variante des Rhein-Radwegs. Die nächste große Ortschaft ist Oppenheim mit der gotischen Katharinenkirche.
Hier in Nierstein verlasse ich den Rhein-Radweg, um zum Bahntrassenradeln zu wechseln.
Der „Amiche-Radweg“ besteht aus zwei ehemaligen Bahntrassen, die mit einer Unterbrechung bei Köngernheim die Orte Nierstein mit Gau-Bischofsheim verbinden.
Den ersten Abschnitt bestreitet das „Valtinche! „
Zunächst steigt die Trasse von 95 m ü NN in Nierstein auf 155 m ü NN zwischen Dalheim und Dexheim an.
Warum „Kanzler – Eck“? Zur Erinnerung an den Besuch des damaligen Bundeskanzlers Dr. Konrad Adenauer, der im Jahre 1957 diese Strecke besuchte.
Blick ins Tal auf einen Supermarkt mit heißer Theke. Mittagszeit!
Blick vom Supermarkt zurück zur Bahntrasse.
Jetzt beginnt die nächste alte Bahntrasse des Amiche.
„Amiche“? Die Namensgebung ist nicht eindeutig geklärt. Entweder abgeleitet vom französischen „Ami“ (Freund) oder von einem häufigen Fahrgast namens Annemarie oder von einem Lokomotivführer namens Armin.
Alter Bahnhof in Hahnheim.
Hier macht das Radeln wirklich Spaß!
Alter Bahnhof Harxheim-Lörzweiler. In Gau-Bischofsheim verlasse ich die alte Bahntrasse, um mein Hotel in Mainz-Hechtsheim aufzusuchen. – 62 Tageskilometer.
2. Tag: Abseits des Rhein-Radwegs steuere ich auf direktem Wege Bingen am Rhein an. Die Sonne lacht! Noch.
Vor mir liegt die Stadt Ingelheim am Rhein.
Die sog. „Burgkirche“ von Ingelheim.
Umgeben von einer damals vergleichsweise imposanten Befestigungsmauer mit 6 Toren und zahlreichen Vorlagetürmen, befand sich im Zentrum ein mit Brunnen bestückter Marktplatz, auf den strahlenartig die ursprünglichen Gassen zuliefen.
Kern der Verteidigungsanlage war die östlich am Hang aufragende Burgkirche.
Kirche in Bingen-Gaulsheim.
Der Reeder dieser Fähre ist ein Fan der Sängering Mary Roos.
Blick von der Fähre Bingen – Rüdesheim auf die Stadt Bingen am Rhein. In Bingen endet das Oberrheintal und beginnt das Mittelrheintal, das in weiten Teilen als UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal anerkannt ist.
Bingen gilt mit Rüdesheim als das südliche Tor zum Mittelrhein.
Die Rüdesheimer Rheinseite.
Die „Brömserburg“ am nördlichen Stadtausgang von Rüdesheim.
Rüdesheim.
Rüdesheim.
Rüdesheim.
Der Weinverladekran von 1745 in Oestrich.
Oestrich.
Eltville. Kurfürstliche Burg der Erzbischöfe von Mainz. Ursprung 1329, seit 1936 im Besitz der Stadt Eltville.
Eltville.
Walluf. Ehemaliger Adelshof …
Das genannte Wappen im Detail.
Blick in den Hof.
Das Schloss Biebrich war die barocke Residenz der Fürsten und späteren Herzöge von Nassau. Es liegt direkt am Rheinufer. Der Ort Biebrich wurde 1926 nach Wiesbaden eingemeindet.
Das Gebäude entstand nicht nach einem einheitlichen Entwurf, sondern wurde zw. 1700 und 1750 immer wieder erweitert, bis sich schließlich aus einem Gartenhäuschen eine dreiflügelige Anlage mit dahinter liegendem, weitläufigem Schlosspark entwickelt hatte. Sie zählt zu den bedeutendstem Barockschlössern am Rhein.
Noch in Biebrich (12 km vor meinem Hotel) beginnt ein Starkregen, der die volle Regenmontur erfordert, und der erst in der Mainzer City aufhört.
Diese Brücke führt von Mainz-Kastel in die Mainzer City.
Im Hintergrund der Hohe Dom zu Mainz.
Gutenberg-Denkmal. Hier in der Nähe verläuft der 50. Breitengrad. – Jetzt sind es nur noch 4 km bergauf zum Hotel in MZ-Hechtsheim. Dort scheint wieder die Sonne. – 71 Tageskilometer.
3. Tag: Vom Hotel aus geht’s weiter bergauf zur „Laubenheimer Höhe“ auf 196 m ü NN. Danach Talfahrt mit Zwischenstopp auf 178 m ü NN mit diesen beiden Aussichten auf Mainz-Süd.
Beim nächsten Stopp Blick auf Laubenheim. (1. von 3)
(2. v.3)
(3. v. 3)
Im Gegensatz zum Frühling an der Bergstraße beginnt er hier erst.
Am linken Rheinufer auf 85 m ü NN. Die nächsten rd. 4 km bis Nackenheim sind nicht asphaltiert. Zum Glück regnet es nicht, sonst wär’s sehr rutschig.
Nierstein kommt in Sicht.
Marktplatz in Nierstein.
Marktplatz in Nierstein.
Oppenheim.
Oppenheim.
Oppenheim. Es beginnt zu regnen.
Soll ich wieder die Fähre Gernsheim nehmen und den Rückweg nach Lorsch abkürzen oder halte ich durch und radle weiter nach Worms? Der Regen hat schon eine ganze Weile aufgehört. Also weiter nach Worms! – Industriegebiet im Norden von Worms.
Mittagspause in Worms, danach Aufbruch zur letzten Etappe (noch 19 km) bei Regenwetter. Nibelungenbrücke in Worms. – 72 Tageskilometer.

Die nächste Radreise führt in die Lüneburger Heide.

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