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BTR im Saarland (08.-09.04.2024 – Reise 109)

1. Tag: Anreise nach Altenglan bei Kusel (Rheinland-Pfalz). Die erste Bahntrasse meiner Radreise beginnt in Kusel, ist mit „Fritz-Wunderlich-Weg“ ausgeschildert und reicht bis nach Freisen. Bei Oberkirchen wird die Landesgrenze zum Saarland überschritten.
Doch schon nach einem Kilometer Bahntrasse ist vorläufig Schluß: Vollsperrung! Warum? – Die Umleitung ist ausgeschildert, jedoch gerate ich dabei irrtümlich auf einen anderen Radweg, der schließlich in die Bundesstraße 420 mündet. Spätestens hier hätte ich wenden sollen, aber … Ich kann doch in der nächsten Ortschaft rechts abbiegen und zur Bahntrasse stoßen?
Die nächste Ortschaft kam aber erst nach ca. 5 km und hieß Kongen. Einheimische erklärten mir die Strecke. Auf einer Anhöhe war ein sonniges Plätzchen und Zeit für die Mittagsrast mit …
… herrlichem Panoramablick und …
einem leckeren Gulasch mit Reis.

Endlich auf der alten Bahntrasse! Es war nur ein Umweg von 8 km. Der Ort heißt Pfeffelbach.

Erst in etwa 13 – 14 km ( Freisen) ist die Bahntrasse asphaltiert. Es geht kontinuierlich bergauf (von 230 müNN in Kusel bis 450 müNN in Freisen.
Und ich muss Strom sparen!
Am ehemaligen Bahnhof Schwarzerden ist ein umfangeicher Fuhrpark abgestellt.
U.a. auch eine Dampflok der Baureihe 52. Ihr Tender steht, teilweise abgedeckt, rechts auf dem benachbarten Gleis.
Die Wasserversorgung am Bahnhof Schwarzerden bestand aus einem eigenen Brunnen, dessen Wasser in den Hochbehälter neben dem Bahnhofsgebäude gepumpt wurde. Der Wasserkran steht zwischen den heutigen Gleisen 1 und 2.
Eisenbahntunnel, 216 m lang, beleuchtet.
Talbrücke Oberkirchen.
Zweimal Blick auf Oberkirchen.
Willkommene Trinkpause am „Saftschrank“. Zugleich auch Stempelstation für die Pilger auf dem Jakobsweg.
Zwischen Oberkirchen und Freisen. Inzwischen bin ich im Landkreis Sankt Wendel unterwegs, also im Saarland.
„Servicepoint“ bei Freisen, aber keine eBike-Ladestation.
Hier geht der „Fritz-Wunderlich-Weg“ in den „Bahnradweg Sankt Wendeler Land“ über. Ab hier aspaltiert. Er führt nach Nonnweiler, Ortsteil Bierfeld.
Blick auf Freisen.
Am ehemaligen Bahnhof Nonnweiler (außerhalb des Orts gelegen).
Das ehemalige Bahnhofsgebäude hat einen neuen Eigentümer gefunden und wurde zweckmäßig erweitert.
Blick auf den Hauptort Nonnweiler.
Auch dieser Tunnel ist beleuchtet.
Hier, im Nonnweiler Ortsteil Bierfeld, endet der Bahntrassenradweg. Zur Orientierung: Nach Hermeskeil wären es noch rd. 8 Kilometer.
Die weitere Bahntrasse ist nicht befahrbar.
Zur Übernachtung muss ich ein Stück zurückradeln. Kirche in Nonnweiler.
Kirche in Nonnweiler-Otzenhausen, meinem Übernachtungsort.
Fewo im Anbau links, chic eingerichtet. – 73 Tages-km.
2. Tag: Die heutige Tour beginnt an der Eisenbahnbrücke in Nonnweiler. Das Wetter hat sich geändert. In der vergangenen Nacht hat es geregnet. Für heute ist weiterer Regen vorhergesagt.
Kirche in Nonnweiler-Kastel.
Ich bin zunächst auf dem Primstal-Radweg unterwegs.

Mein Fahrrad-Navi streikt heute ‚mal wieder, aber es zeichnet die Tour auf. In Theley folge ich dem Radweg Nr. 3 Richtung St. Wendel – zu früh, denn der Radweg Nr. 2 im Nachbarort Tholey wäre optimal gewesen. Na ja …
So ging es über Berg und Tal, um auf die nächste Bahntrasse zu gelangen (es hätte auch ohne Berg und Tal sein können), dem Radweg Nr. 2 („Wendelinus-Radweg“). Hier bei Gronig.
Der Wendelinus-Radweg führt von Tholey nach St.Wendel. Noch hält das Wetter …
Kirche in Oberthal.
Blick auf Oberthal.
Genau richtig: Am ehemaligen Bahnhof Bliesen (heute Ausflugslokal) Vesperpause, Akku laden und im Trockenen einen Regenguss überstehen.
Nach rd. 12 km Bahntrassenradeln erreiche ich die Kreisstadt Sankt Wendel (WND). Wendelinusbasilika.
Wendelinusbasilika.
Wendelin-Statue.
Außerhalb der Stadt Sankt Wendel liegt das ehemalige Missionshaus St. Wendel der Steyler Missionare.
Die Missionskirche (außen und innen)
Zum Ende des Schuljahres 2019/2020 wurde der Schulbetrieb des „Arnold-Janssen-Gymnasiums Sankt Wendel“ eingestellt. Lt. Tageszeitung hat ein Interessent für das Anwesen eine Kaufoption abgeschlossen.
Den weiteren Weg nach Kusel lege ich auf der Bundesstraße 420 zurück (wenig Verkehr). Wie ich den Ausgangspunkt „meiner“ gestrigen Umleitung erreiche, will ich doch noch wissen, wohin mich die richtige Umleitung geführt hätte. Es waren noch fast zwei Kilometer, bis ich auf dieser Eisenbahnbrücke stand.
Nicht asphaltiert, deutlich bergauf.
Und ich erfahre hier auch, warum die Bahntrasse gesperrt worden ist: „Hangrutsch – Lebensgefahr!“
Blick von der alten Bahntrasse auf den Stadtteil Ruthweiler und rechts oben …
Blick auf die Burg Lichtenberg. – Jetzt sind es nur noch ca. 10 km bis zu meinem WoMo in Altenglan. – 74 Tages-km.

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