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Fränkischer WasserRadweg (15.08.2023-17.08.2023, Nr. 105)

1. Tag: Anreise nach Allersberg im Landkreis Roth (Mittelfranken). Nach Zimmerbezug Start zur ersten Radrunde.
Der schattige Radweg ist wohltuend. Er führt zunächst in Richtung Hilpoltstein und …
… am Rothsee entlang (meist durch Bewuchs verborgen) und …
… über den Main-Donau-Kanal. Beliebte Wohnmobilstellplätze zwischen schattigen Bäumen.
Ziel ist der Gredl-Radweg zwischen Hilpoltstein und Thalmässing: Bahntrassenradeln!
Die ehemalige Trasse der Gredinger Bahn, im Volksmund „Gredl-Bahn“ genannt, ist durchgehend asphaltiert.
1888 eröffnet, 1998 stillgelegt, seit 2006 Radweg.
Ein Formsignal am ehemaligen Bahnhof Heideck.
Das war der Bahnhof Eysölden.
Bis hierhin ging’s leicht bergauf: die Wasserscheide Donau/Main, dokumentiert durch diese Skulptur des Künstlers TEVAUHA.
Thalmässing.
Thalmässing. Marktplatz.
Auf Alternativroute wieder zurück nach Allersberg. Hier die Ortschaft Thalmässing-Schwimbach.
Thalmässing-Offenbau.
Längst nicht alle Kirchen sind offen für Besucher. Nach Möglichkeit zeige ich nur offene Kirchen.
Die nächsten Orte gehören zur Stadt Hilpoltstein: Weinsfeld, Jahrsdorf, Pierheim usw. Und wieder über den Main-Donau-Kanal – und wieder ohne Schiffsverkehr.
Wieder zurück in Allersberg Start zu einem kleinen Stadtrundgang. -54 Tages-km.
Spittal.
Marktstraße.
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Links das Rathaus, in der Mitte das Heckelhaus, benannt nach Johann Georg Heckel (Bürgermeister und Gründer einer Drahtfabrik). Auf dem Türmchen das Wahrzeichen der Allersberger Drahtzieher: die Madonna mit dem Kinde im Strahlenglanz.
2. Tag: Tourstart am ehemaligen Bahnhof Allersberg zum Bahntrassenradeln. Heute die Gemeindebücherei.
Die Bahnlinie Allersberg – Ochenbruck wurde 1902 eröffnet und 1973 eingestellt.
Die alte Trasse ist zwischen Allersberg und Unterferrieden als Radweg erhalten geblieben, aber nicht asphaltiert.
Der alte Bahnhof Seligenporten wurde 1902 erbaut.
Angenehm schattig.
Blick auf Pyrbaum. Den dortigen Bahnhof gibt’s nicht mehr.
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In Unterferrieden (Gde. Burgthann), endet die Trasse abrupt: Sie ist überbaut worden. Am anderen Ende des Dorfes ist sie vollständig zugewachsen.
Unterferrieden.
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Oberferrieden.
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Oberferrieden.
Ab jetzt geht’s für mich abwärts.
Neumarkt in der Oberpfalz (NM). Unterer Markt.
Rathaus und Kirche.
Oberer Markt.
Seitzermühle.
Auch nur Ludwigskanal oder Alter Kanal genannt. Eine 172,4 km lange künstliche Wasserstraße zwischen Main und Donau.
Zwischen 1836 und 1846 erbaut.
Heute nur noch ein Denkmal.
Es gab insgesamt 100 Schleusen.
Zeit fürs Mittagessen.
Der Ludwig-Donau-Main-Kanal wurde durch den 1960 bis 1992 errichteten Main-Donau-Kanal ersetzt.
Teil des parallel verlaufenden Skulpturenpfads.
Seerosen gedeihen im Kanal.
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Die letzte Schleuse vor Berching.
Berching. Einfach sehenswert.
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Der Main-Donau-Kanal (auch hier ohne Schiffe) bei Berching.
Über diese Brücke wechsle ich für die Rückfahrt die Kanalseite.
Der nächste interessante Ort heißt Freystadt-
Auch sehenswert.
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Am Stadtrand von Freystadt die Wallfahrtskirche Maria Hilf. Links daneben das Franziskanerkloster (nicht im Bild).
Erbaut vom Baumeister Joh. Anton Viscardi im barocken Stil.
Ein Kuppelbau mit vier Türmen.
– – – Die Tagestour endet nach 79 Tages-km wieder in Allersberg.
3. Tag: Die 3. und letzte Radrunde startet wieder in Allersberg. Es geht nochmals an den Rothsee. Er ist ein Stausee im Lauf der kleinen Roth in Mittelfranken, 2,1 qkm groß mit 11,9 km Uferlänge.
Diese Talsperre dient als Zwischenspeicher der Donau-Main-Überleitung, also der Niedrigwassererhöhung des Main-Donau-Kanals. Der Stausee ist zweigeteilt in Vorsperre und Hauptsperre.
Die Vorsperre ist geeignet für den Badebetrieb, die Hauptsperre für Surfen und Segeln.
Der Main-Donau-Kanal an der Schleuse Eckersmühle. Der Kanal ist rd. 171 km lang, eine Bundeswasserstraße. Erbaut 1960 – 1992, mit 16 Schleusen.
Der Kanal verliert zunehmend im Gütertransport, gewinnt dagegen bei Touristik und Flusskreuzfahrten an Bedeutung. Die Schleuse Eckersmühle (Baujahr 1985) bietet eine Hubhöhe von bis zu 24,67 m.
Die moderne Kirche in Eckersmühle.
Die nächsten Orte heißen Wallesau, Wernsbach, Mauk, Röttenbach und Stirn. Hinter Allmannsdorf gelange ich an den Großen Brombachsee. Er ist ebenfalls ein Stausee und besteht aus dem Großen und dem Kleinen Brombachsee.
Zum Kleinen Brombachsee zählt noch der Igelsbachsee. Alle drei zusammen sind 12,1 Mio qm groß. Namensgeber ist der Abfluss, der Brombach.
Auf dem Großen Brombachsee verkehrt auch ein Fahrgastschiff.
Die Brombachseen dienen der Wasserregulierung des Main-Donau-Kanals, der Wasserversorgung des wasserarmen Nordbayerns sowie zur Erholung und dem Fremdenverkehr. Am See begegne ich sehr vielen Radlern. Fußgänger haben eigene Wege. Auch dort herrscht viel Betrieb.
Blick über den Kleinen Brombachsee auf Absberg.
Blick (zurück) von der Staumauer des Kleinen auf den Großen Brombachsee.
Absberg, hoch über dem kleinen Brombachsee gelegen.
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Marktbrunnen.
Das Schloss Absberg.
Schloss-Innenhof.
Stadttor zur Stadt Spalt.
Spalt. St. Emmeram. Ab 1190 Bau der romanischen Basilika in Kreuzform, heute barockisiert.
Blick auf Spalt.
Aller guten Dinge sind drei: Auch heute gibt’s Bahntrassenradeln! Nach diesem Foto vom ehemaligen Bahnhof Spalt sagt meine Kamera „Akku leer“.
Ich kann ihr aber noch zwei Bilder abringen: auf der Strecke und am alten Bahnhof Georgensgmünd.
Der restliche Rückweg nach Allersdorf, vorbei an der Kreisstadt Roth (RH), bleibt unbebildert. -82 Tages-km. Am nächsten Morgen Heimfahrt.

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