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Bahntrassenradeln im Kreis Viersen(Niederrhein) vom 10.04.2022 bis 13.04.2022 (Reise 92)

1. Tag: WoMo-Anreise nach Grefrath Krs. Viersen. Wagen geparkt, das Fahrrad beladen, gleich geht’s los.
Gleich nebenan verläuft der erste Bahnradweg (Kempen – Grefrath – Kaldenkirchen).
Diese Art Verkehrsbeeinflussung ist passabel. Zweispurige Fahrzeuge kommen nicht durch, einspurige mühelos.
Einer der zahlreichen Pausenplätze entlang der ehemaligen Eisenbahntrasse.
Dieses Flugzeug war einmal ein sehr beliebtes Spielgerät, aber wie es die Bürokratie eben will (Verletzungsgefahr), wurde es einfach „außer Reichweite“ verbracht.
Die Bahnstrecke war 1867 eröffnet und 1983 stillgelegt worden. Seit 2013 durchgehend Radweg.
Immer mal wieder verläuft der Radweg abseits der Bahntrasse.
Und wieder verschwindet die Bahntrasse im Gehölz.
Links der Radweg auf asphaltiertem Landwirtschaftsweg, in der Mitte die alte Bahntrasse, geschottert. Das wäre eine schöne Allee, wenn asphaltiert.
Ab und zu sind Gleisstücke zu finden.
Der Bahnradweg führt mitten durch die Hinsbecker Seen.
Das Ende der ehemaligen Bahntrasse. Hinter dem Gebüsch verläuft die eingleisige Bahntrasse Venlo(NL) – Viersen – Mönchengladbach und liegt der Bahnhof Kaldenkirchen.
Güterzug von Venlo, hat gerade den Bahnhof Kaldenkirchen verlassen.
Kirche von Kaldenkirchen, einem Stadtteil von Nettetal.
Fährverkehr Baarlo – Steyl über die Maas.
Zur weitläufigen Anlage des Klosterdorfes Steyl gehört die Klosterkirche St. Michael, in dunklem Klinkerstein verblendet. Sie besteht aus der Unterkirche und der Oberkirche.
Die Unterkirche dient heute der Steyler Kommunität als Gottesdienstraum.
Im selben Raum hat seit 1975 der Ordensgründer Pater Arnold Janssen in einem Hochgrab aus Bronze seine letzte Ruhestätte. Arnold Janssen wurde am 5.11.1837 in Goch Krs. Kleve geboren. Er starb am 15.01.1909 in Steyl(NL). Er war der Gründer der Steyler Missionare, der Steyler Missionsschwestern und der Steyler Anbetungsschwestern. Er wurde am 05.10.2003 heilig gesprochen.
PATER (Vater) DUX (Vorbild) FUNDATOR (Gründer) – eine Kurzcharakteristik seiner Bedeutung für die drei Ordensgemeinschaften.
P. Arnold Janssen SVD – Societas Verbi Divini = Gesellschaft des göttlichen Wortes.
Der weitere Weg führt mich entlang der Maas in Richtung Venlo (NL).
In Venlo lediglich Durchfahrt – auf mustergültigen Radwegen (ohne Bordstein rauf und runter wie in Deutschland üblich).
Auf dem Weg nach Hinsbeck das Schloss Krickenbeck (zuviel Gebüsch dazwischen).
Am Glabbacher Bruch.
Erstes blühendes Rapsfeld 2022 am Ortsrand von Hinsbeck.
Das wird noch gelber werden. Das ist erst der Anfang.
Hinsbeck.
Hinsbeck.
Hinsbeck.
Am Weg zurück nach Grefrath.
Szene aus der Fußgängerzone in Grefrath.
Marktbrunnen Grefrath. – WoMo-Fahrt zum Hotel in Willich. 41 Tageskilometer.

2. Tag

Heute ist wieder Bahntrassenradeln angesagt. Start am Hotel zum benachbarten Alleenradweg Willich. Der erste Abschnitt Krefeld – Willich ist zugewachsen, also nicht befahrbar. Aber hinter mir beginnt der befahrbare, asphaltierte Teil als Bahnradweg.
Der ehemalige Bahnhof Willich. Die Bahntrasse führt weiter bis Cloerbruch und ist Teil des rd. 125 km langen „BahnRadweg Kreis Viersen“, der mehrere Bahntrassenwege miteinander verbindet.
Am Ortsausgang von Willich (Bahnübergang).
Diese Kleinlok hat auch schon besserer Zeiten erlebt.
Hin und wieder verlässt der Radweg die alte Bahntrasse(links).
Fußgängerfähre (mit Selbstbedienung) über den Nordkanal.
Von einer Bahntrasse zur nächsten. Die ehemalige Crefelder Eisenbahn bediente im Kreis Viersen drei Bahntrassen: Viersen – Grefrath über Süchteln, Viersen – Kempen über Oedt und Viersen Tönisvorst. Alle drei Trassen wurden in der Normalspur 1435 mm unterhalten.
Meine Kamera macht mir Probleme. Sie unterschlägt immer häufiger gemachte Fotos, z.B. das vom Bahnhof Viersen, aber da komme ich morgen zum Tourstart nochmals hin. Meine heutige Tour führt über Süchteln nach Grefrath zum Bahnradweg Kaldenkirchen – Kempen, also die Fortsetzung der gestrigen Tour. Ab Grefrath nicht mehr alleine: Anne und Klaus (YouTuber „Klaus fährt Rad“) radeln mit.
Kurkölnische Landesburg Kempen, ab 1634 Schloss Kempen.
Mittagsrast auf dem Marktplatz in Kempen.
Probsteikirche St. Marien in Kempen.
Nach der Mittagspause radeln wir wieder auf ehem. Bahntrasse Richtung Oedt und Süchteln, wo ich mich von Anne und Klaus verabschiede. Hier bin ich bereits auf dem 3. Abschnitt der ehem. Crefelder Eisenbahn nach Tönisvorst.
Auf solchen Radwegen macht’s richtig Spaß.
Der Radweg erstreckt sind über 8,4 km von den 9,8 km ehem. Bahntrasse.
Blick auf Tönisvorst-Vorst.
Es wird Frühling.
dto.
Am Ende des Bahntrassenradelns ein Blick zurück und …
… nach vorne: Durchs Gehölz ginge es weiter nach Krefeld… Jetzt sind es nur noch wenige Kilometer zurück zum Hotel. 61 Tageskilometer.

3. Tag

Wie gestern schon angekündigt, starte ich heute ab Bahnhof Viersen (Bild) zum letzten Abschnitt „BahnRadwege im Kreis Viersen“. Doch zunächst einen Blick in die Innenstadt.
Die Grabeskirche St. Joseph liegt mitten in der Stadt Viersen. Träger ist die katholische Kirchengemeinde St. Remigius in Viersen. Seit dem Jahr 2000 steht die ehemalige Pfarrkirche St. Joseph unter Denkmalschutz. Sie prägt das Stadtbild und besitzt noch einen Großteil der originalen Einrichtung und Ausstattung vom Ende des 19. Jahrhunderts. Besondere Höhepunkte sind die Klais-Orgel aus dem Jahr 1934 und die prachtvollen Fenster. Grabeskirche = Friedhof kompakt.
Zum Bahntrassenradeln muss ich in den Stadtteil Dülken. Alter Markt in Dülken.
Kath. Pfarrkirche St. Cornelius und Peter in Dülken. Keine Innenaufnahme möglich, weil ein Gottesdienst stattfand.
Kreuzherrenkloster St. Sebastian, Dülken. Gegründet 1479, im Jahre 1802 aufgehoben.
Rathaus Dülken.
Bahntrassenradeln! Die Bahnlinie verband Dülken mit Brüggen und war ca. 16,7 km lang, davon sind heute ca. 5,2 km Bahnradweg, weitere km neben der Bahntrasse verlaufend. Eröffnet 1890, stillgelegt 1996.
Kaum richtig losgelegt, endet der Bahnradweg auch schon wieder (im Gestrüpp).
Bei Waldniel Gde. Schwalmtal.
Auf dem Weg nach Amern. die Bahntrasse verläuft links daneben.
Amern. Früherer Bahnhof.
Strandbad Heidweiher bei Amern.
Erinnerungsstücke an die Bahn: Signale, Gleisstück (in Born Gde. Brüggen).
Burg Brüggen. Seit 19. März 2012 darf Brüggen offiziell den Zusatz Burggemeinde führen.
Burg Brüggen.
Alte Brüggener Mühle.
Alte Brüggener Mühle.
Alte Brüggener Mühle mit Mühlrad, dahinter der Turm von Burg Brüggen. Im Vordergrund die Schwalm.
Im Tal der Schwalm.

Elmpt, Ortsteil Overhetfeld: Kapelle „Maria an der Heiden“.

Innenansicht: in der Mitte der Gnadenalter, zwei Barockaltäre.

Das Haus Elmpt in Elmpt. Altes Herrenhaus aus dem 13. Jahrhundert, heute Veranstaltungsort.

Kirche und Haus Elmpt.
Bin ich etwa im Spreewald gelandet? Nein, es ist das Schwalmtal zwischen Niederkrüchten und Schwaam.
Man könnte es glatt als Spreetal verkaufen. Der Gurkenradweg im Spreetal verläuft auch auf solchen Wegen.
Der Rest der Tour verläuft stur auf straßenbegleitenden Radwegen von schlechter Qualität. Dieses Bild entstand im Friedhof von Viersen.
Heute blieb meine transportable Küche kalt. Zum Abschluss der dreitägigen Radreise durch den Kreis Viersen habe ich mich verwöhnen lassen. Lecker. — Morgen erfolgt nur noch die WoMo-Heimreise. – 61 Tageskilometer.

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