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Eder-Radweg 17.04.2023, 18.04.2023 und 10.05.2023

1. Tag: Tourstart am Bahnhof in Erndtebrück.
1. Blick auf die noch junge Eder
Ich habe bewusst eine Abkürzung mit steilem Anstieg genommen, um die 1. Flussschleife abzukürzen. Dafür konnte ich den Blick von oben auf Berghausen genießen.
Überraschung! Diese Regionalbahn verkehrt zwischen Erndtebrück und Bad Berleburg. Bei der Planung der Reise verkehrten nur Busse zwischen beiden Städten. Sonst wäre Bad Berleburg (BLB) Ausgangspunkt geworden.
Bis zum 30.05.1981 verkehrten zwischen BLB-Raumland und Battenberg-Dodenau noch Züge. Ab 2000 wurde die alte Bahntrasse abschnittweise zum Radweg ausgebaut. Sie ist heute Bestandteil des Ederauen-Radwegs.
Innerhalb des Landes Nordrhein-Westfalen ist die Trasse nicht asphaltiert.
Ehemaliger Bahnhof Arfeld (privat).
In den Ortschaften Arfeld, Schwarzenau und Beddelhausen standen Trassenabschnitte für den Radwegsbau nicht mehr zur Verfügung (teilw. wg. Verkaufs an Privat oder aus Naturschutzgründen).
Hier führt der Weg wieder auf die alte Bahntrasse hoch.
Diesmal keine Eisenbahnbrücke.
Hinter Beddelhausen liegt die Landesgrenze zu Hessen …
… man sieht’s und spürt’s sofort: ab hier Asphalt.
Jetzt macht es richtig Spaß!
Der Dodenauer Tunnel ist 325 m lang …
… und beleuchtet.
Radwegsbrücke vor Battenberg.
Das Bahntrassenradeln ist zu Ende. Ab hier, dem ehemaligen Bahnhof Battenberg(Eder) liegen noch die Gleise. Sie führen weiter bis Allendorf(Eder), wo die Strecke Winterberg – Allendorf – Frankenberg verläuft. Deren Abschnitt Winterberg – Allendorf ist ebenfalls Bahntrassenradweg.
Ehemaliger Bahnhof Battenberg(Eder), privat.
Kreuzförmige Basilika in Battenfeld.
Fachwerkhaus in Battenfeld.
Die Eder kurz vor dem Tagesziel Frankenberg. 63 Tageskm.
2. Tag: Start in Frankenberg. Zunächst rechts der Eder unterwegs, über diese schöne Brücke Seitenwechsel nach Viermünden, was ich (heute betrachtet) besser nicht hätte tun sollen. Der Weg führte entlang der Bahnstrecke Frankenberg – Korbach und war schlecht befahrbar. Die Alternative entlang der Bundesstraße wäre nicht nur kürzer, sondern auch komfortabler gewesen.
Hier in Kirchlotheim kamen beide Wege wieder zusammen.
Vor Herzhausen erreichte ich den gut gefüllten Ederstausee. Auch hier hätte ich besser den Weg über Korbach (Nordseite) mit anschließendem Bahntrassenradeln („Ederseebahn“) bis in Staumauernähe genommen.
Nein, aber ich wollte die Südseite beradeln. Asel-Süd. Die Ederbrücke ist nur bei niedrigem Wasserstand zu sehen und zu befahren.
Ansonsten bringt eine Fähre Fußgänger und Radler auf die gegenüberliegende Seite des Ederstausees. Nebenan befindet sich ein größerer Campingplatz. Ab hier hört die asphaltierte Straße auf.
Noch ist der Radweg gut befahrbar …
… und bietet immer wieder Ausblicke auf den Stausee. Aber dann wird’s ungemütlich.
Nachdem ich früher schon mehrmals die Staumauer besucht hatte, verzichtete ich diesmal auf eine erneute Besichtigung. Ich nahm daher die Abkürzung nach Hemfurth-Edersee.
Affoldener See. Hier wird mit überschüssiger Energie Ederwasser wieder hoch gepumpt in einen hochgelegenen Speichersee, um im Bedarfsfall erneut energetisch genutzt zu werden.
Die „Ederseebahn“ (ursprünglicher Verlauf: Brilon Wald – Korbach – Wega). Ab Edertal-Buhlen liegen die Gleise noch …
… und werden zwischen Hemfurth und Affoldern als Draisinenstrecke genutzt.
Affoldern.
Affoldern.
Der ideale Platz für die (verspätete) Mittagsrast am Ederufer.
Rechts kocht das Kaffeewasser, links das Mittagessen.
Blick zurück vom Rastplatz auf Affoldern.
Fritzlar. Eine Stadtbesichtigung wird auf später verschoben.
Die Eder zwischen Fritzlar und Wabern.
Wabern. Ehemaliges Jagdschloss, heute Klinik und Schule. Am Bahnhof Wabern endet die Tagesetappe. Den Rest bis Edermünde werde ich am 10.05.2023, auf dem Weg nach Schweden, beradeln. Sonst wären zu den 76 Tageskm weitere 24 km dazugekommen.
Zurück in Frankenberg, wo mein WoMo parkte, blieb endlich Zeit für eine Besichtigung der Innenstadt. Blick vom Unteren Markt auf das 10-türmige Rathaus.
Unterer Markt.

Die Rathaus-Rückseite (Oberer Markt).
Oberer Markt.
Fußgängerzone. Eine letzte Übernachtung in Frankenberg, dann geht’s weiter ins Lennetal.

Fortsetzung am 10.05.2023, auf dem Weg nach Schweden:

Tourstart am Bahnhof Fritzlar. Von hier aus geht’s hinauf in die historische Altstadt von Fritzlar zu einem kleinen Stadtrundgang:
Innenansicht war leider wegen einer Gottesdienstveranstaltung nicht möglich. Ab hier startet die eigentliche Radtour zur Edermündung.
Warum ich den Ort Gudensberg anvisiert habe, obwohl der Ort nicht an der Eder liegt, hat seinen Grund.
Gudensberg.
Der Grund ist diese Trasse.
Bahntrassenradeln!
Auch wenn’s anderst aussieht, es geht fast kontinuierlich leicht bergab.
Die Kleinbahnstrecke wurde 1899 eröffnet und 1979 stillgelegt. Sie verband Gudensberg mit dem Bahnhof (Edermünde-)Grifte und war ca. 11 km lang.
Ortseingang von Dissen.
Blick übers Edertal bei Dissen.
In Haldorf treffe ich auf den Eder-Radweg. Fritzlar 27 km? Nein, ich habe eine Abkürzung genommen. Ab hier ist der Weg nicht mehr asphaltiert.
Blick zurück, denn …
… hier endet die Befahrbarkeit der alten Bahntrasse. Es sind noch ca. 2 km bis zum Bahnhof Grifte.
Der Bahnhof Grifte wird als solcher nicht mehr genutzt.
Im Vordergrund die Gleise der aktiven Bahnlinie Kassel – Marburg, dahinter liegt noch das Kleinbahngleis.
Jetzt ist es nicht mehr weit bis zur Mündung der Eder (rechts) in die Fulda (links im Bild).
Dort ist ein schöner Rastplatz mit Blick aufs Wasser angelegt worden.
Und damit endet die Erkundung des Edertals. Mit der Bahn zurück nach Fritzlar und Weiterfahrt nach Schweden. 26 Tages-km.

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