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Luxembourg 2022 vom 15.06.2022 bis 18.06.2022 (Reise 96)

1. Tag: WoMo-Anreise nach Wasserbillig an der Mosel. Tourstart am Fähranleger in Wasserbillig.
Die Sauer ist Grenzfluss zw. Luxembourg und Deutschland. 2015 war ich auf der gegenüberliegenden, deutschen Seite flussabwärts mit dem Rad unterwegs. Diesmal radle ich auf luxembourger Seite flussaufwärts.
Mesenich.
A64 über das Sauertal.
Der alte Bahnhof in Moersdorf. Ab hier beginnt erkennbar die alte Bahntrasse in Richtung Echternach. Es gab auch eine Bahnlinie auf deutscher Seite. Auf der war ich 2015 unterwegs.
Rad- und Fußgängerbrücke ins dt. Metzdorf.
Kirche in Born.
An der Staustufe Rosport.
Echternach. Über diese Bogenbrücke wechsle ich die Seite.
Das „Weintor“. Hier beginnt das Weinanbaugebiet entlang der Sauer und bis an die Mosel. Skulptur besteht aus vielen Weinstocksteilen, zu einem überdimensionalen Tor zusammengefügt.
Im weiteren Verlauf meines Wegs nach Bitburg folge ich der Nims.
Schloss Niederweis.
Schloss Niederweis.
Ankunft in der Bierstadt Bitburg.
Bitburg.
Bitburg. Rathaus auf der Römermauer.
Bitburg. Liebfrauenkirche.
Bitburg. Jupitersäule.
Bitburg.
Bitburg.
Bitburg. Ziegenbrunnen. Zur Erinnerung an die Belagerung durch schwedische Reiter, die Bitburg aushungern wollten, was ihnen auch gelungen wäre, wenn ein Ratherr nicht den Einfall mit den längst geschlachteten und verzehrten Ziegen gehabt hätte.
Junge Knaben zogen sich die Ziegenfälle über und zeigten sich so den Schweden auf der Stadtmauer. Diese gaben danach die Belagerung auf. Knabengesicht im Brustbereich der Ziege.
Bitburg. An der Römermauer. Tages-km 54. – Die Luxembourg-Radreise sollte ursprünglich in Bitburg beginnen, jedoch ist die Bahnstrecke Trier – Bitburg – Gerolstein nach Hochwasserschäden nicht befahrbar. Also beginnt die ursprüngliche Tour erst am 2. Tag.
2. Tag: Und warum Tourstart in Bitburg? Nun, hier beginnt eine ehemalige Bahntrasse Bitburg – Wasserbilligerbrück. Den Südabschnitt entlang der Sauer erkundete ich bereits 2015, als die luxemburgische Trasse wegen Bauarbeiten gesperrt war.
Straßenbau unterbricht immer wieder die alte Trasse. Nein, nicht unten durch, sondern vor der Brücke rechts hoch führt der Weg über die Eisenbahnbrücke. Die Strecke wurde 1996 stillgelegt.
Volsdorf.
Nimsbrücke bei Alsdorf.
Alsdorf. Kirche.
Und plötzlich endet wieder einmal das Bahntrassenradeln: Die Eisenbahnbrücke fehlt. Zumindest wurde auf der Brückenrampe ein schöner Rastplatz angelegt.
Diese Brücke (über die Nims) und …
… diese Brücke sind nicht befahrbar, aber danach …
… wieder ein schönes Stück Bahntrassenradeln zwischen Menningen und Minden.
Bei Minden verlasse ich die Bahntrasse und radle entlang der Sauer nach Echternach.
Dort am alten Zollhaus vorbei, setze ich die Tour auf der alten Bahntrasse in Richtung Diekirch fort.
Diese eingehauste Fahrrad- und Fußgängerbrücke führt ins dt. Weilerbach.
Diese Skulptur weist auf den Jakobsweg hin. Nach Santiago de Compostella sind es noch 2.431 km.
Blick auf Bollendorf (D).
Keine Eisenbahnbrücke! Sie steht bei Dillingen.
Mein Pedelec hat gerade die 60.000 km erreicht (seit 05.02.2016). Auf weitere viele Tausender!
In Wallendorf-Pont wechsle ich die Seite ins dt. Wallendorf. Aber nur für kurze Zeit, denn …
… ich setze die Tour entlang der Our auf luxembourger Seite fort.
Rechts Rheinland-Pfalz, links Luxembourg.
Es wäre bequemer gewesen, auf deutscher Seite der Our flussaufwärts zu folgen. So hatte ich einige heftige Anstiege zu bewältigen, um nach Hoesdorf zu gelangen.
Hoppla – hierher sollte ich doch erst morgen kommen.
Mein Tagesziel Vianden rückt näher. Schloss Vianden, hoch über der Stadt und dem Tal der Our.
Stromschnellen am Ortseingang von Vianden.
Vianden.
Vianden.
Vianden. Kath. Kirche St. Nikolaus.
Innenansicht.
Vianden. Tages-km. 58.
3. Tag: Schloss Vianden im Morgenlicht.
Die letzten drei km von gestern sind heute die ersten drei km. Bahntrassenradeln. Die befahrbare Trasse ist nur 3,3 km lang. Die Gesamtstrecke führte von Vianden bis nach Diekirch, war 14 km lang und wies eine Spurweite von 1.000 mm auf.
Im Nu war ich wieder am alten Bahnhof Bettel. Das Gebäude ist in top Zustand.
Die Strecke wurde 1948 stillgelegt.
Sie führt leicht bergauf bis nach Fouhren.
Fouhren. Von nun an geht’s bergab …
… bis an die Sauer bei Diekirch.
Diekirch.
Die blaue Eisenbahnbrücke zwischen Ettelbruck und Diekirch. In Ettelbruck verlasse ich das Sauertal, folge ein kurzes Stück der Alzette, um ab Colmar-Berg der Attert zu folgen.
Sieht fast nach Bahntrassenradeln aus – ist aber nur Radeln entlang einer stillgelegten Bahntrasse, der Attert-Linie.
Attertbrücke in Boevange sur Attert. Hier bringen mich Radwegeschilder auf die Idee, meine geplante Tagestour (bis zum nächsten Ort und dann zurück zum Bahnhof in Colmar-Berg)zu ändern.
Der nächste Ort heißt Useldange. Schloss.
Useldange. Kirche.
Oberhalb von Useldange der ideale Platz für die Mittagsrast. Mein neues Tagesziel ist zunächst Steinfort und von dort weiter nach Luxembourg-City zur Übernachtung. Dann kann ich morgen gleich von Luxembourg aus nach Wasserbillig radeln, ohne Bahntransfer nach Kleinbettingen.
Den Weg bis Steinfort kenne ich bereits seit 2019: Bahntrassenradeln auf der „Attert-Linie“.
Es gibt einen 690 m langen Eisenbahntunnel bei Hobscheid. Im Vergleich zu draußen war’s drinnen eiskalt.
In Steinfort wird’s Zeit für eine Kaffeepause und fürs Akku-Nachladen, sonst reicht der „Saft“ nicht bis zum Hotel. Ich habe bisher 58 km zurückgelegt, bis zum Hotel sind’s lt. Navi noch 25 km.
Der Rest der Tagesetappe ist landwirtschaftlich geprägt.
Weit und breit kein schattenspendender Wald. 83 Tageskilometer.
4. Tag: Das Navi ist gegen mich. Es will unbedingt, dass ich erst nach Kleinbettingen radle. Ich aber nicht. Schließlich widersetze ich mich erfolgreich. Bildmitte: Fahrstuhl für Fußgänger und Radler zwischen Oberstadt und Unterstadt.
Zum Glück befinde ich mich auf der Talbrücke und nicht unten.
Hochmoderne Straßenbahn. Sie pendelt zwischen dem Hauptbahnhof und dem Stadtteil Kirchberg, dem Verwaltungssitz der EU. Was in welchem Gebäude untergebracht ist, hat mich nicht interessiert. Deshalb habe ich sie auch nicht fotografiert.
Ein letztes Mal ein bisschen Bahntrassenradeln. Im nächsten Ort, Senningerberg, ist Schluss damit. Dann geht’s wieder durch die Landwirtschaft Luxembourgs bis zum WoMo in Wasserbillig. Tageskilometer 43. Anschließend WoMo-Heimfahrt bei 38 Grad Außentemperatur.

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