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Schweden 2023 – Mälardalsleden (12.-20. Radeltag)

Tag 12: Der Tag beginnt mit der WoMo-Fahrt von Huskvarna nach Nyköping, vorbei an der Ruine Brahehus, oberhalb des Vättern gelegen.
Ich möchte den Mälardalsleden, der in Södertälje beginnt und endet, mit der Göta-Kanal-Tour verbinden. Deshalb starte ich meine Tagestour in Nyköping in Richtung Norrköping, anfangs auf besten Radwegen entlang von Hauptstraßen, später auf guten, wenig befahrenen Nebenstraßen und unbefestigten Waldwegen.
Kirche in Kvarsebo.
Fähranlegestelle am See Bråviken im Ort Säter. Toilette in 1 km Entfernung – man darf es nicht eilig haben…
Die Fähre kommt! Sie ist wie die allermeisten Fähren kostenlos.
Blick zurück von der Fähre aus auf Sater.
Innenaufnahme der Kirche in Östra Husby.
Bahntransfer Norrköping – Nyköping. – 74 Tages-km. Übernachtung in der JH Nyköping.
Die JH liegt in unmittelbarer Nähe zur Burg Nyköping.

Das „Tingshus“ (=Gerichtsgebäude) in Nyköping ist aktuell das Amtsgericht.
Jugendstilgebäude in Nyköping.
Tag 13: Heutiges Tagesziel ist Södertälje. Die Regionalstraße ist als „Touristenstraße“ ausgeschildert und führt immer wieder an die zerklüftete Ostseeküste wie hier bei Tyresö.
Wikinger-Invasion?
Windmühle bei Hånö.
Schloss Nynäs.
Park am Schloss Nynäs.
Warum einfach, wenn’s auch umständlich geht? Es wäre so einfach gewesen, die Trosa Lands Kyrka bei Vagnhärad zu erreichen, aber …
Tullgarns Slott, wunderschön am flachen Ostseestrand gelegen.
Tagesziel Södertälje ist erreicht. – 94 Tages-km. Ich übernachte zwar in Södertälje, fahre aber mit der Bahn zurück nach Nyköping, um mein WoMo zu holen, das ich am Bahnhof Södertälje Syd für die nächsten 9 Tage parke. Blick durch den gläsernen Windschutz des Bahnsteigs auf den Yachthafen Södertäljes am Himmerfjärden, einem Ostseefjord. Eine Schleuse in Södertälje schützt den Mälaren vor dem salzigen Ostseewasser.
Tag 14: Heute (Pfingstsonntag) beginnt die Rundtour um den Mälaren, Schwedens drittgrößtem See. Im Bild die Syrisk Ortodoxa Katedral in Södertälje.
Hoppla – was ist das? Bahntrassenradeln!!! War gar nicht eingeplant gewesen.
Meine Freude über den Bahntrassenradweg ist groß.
Es ist auch Platz für die Fußgänger vorhanden.
Am Ende der ehemaligen Bahntrasse, bevor sie in die noch aktive Bahnstrecke mündet, …
… eine Industrieruine.
Nykvarn. Das sieht nach einem Herrenhaus aus, jedenfalls idyllisch gelegen.
Taxinge liegt unmittelbar am Ufer des Mälaren. Neben dieser Kirche (verschlossen) …
… gibt es das Schloss Taxinge.
Dieses Linienschiff hat einen ganzen Schwung Besucher gebracht.
Das Schloss liegt weiter rechts.
(gezoomt)
Ein Haltepunkt der Museumseisenbahn. Die Strecke verbindet Taxinge mit Mariefred.
Blick auf Mariefred.
War nicht geplant. Ich wollte einfach nicht mein schwer beladenes Rad den steilen Weg hinab an den See bringen. Also folgte ich einfach weiter dem bisherigen Weg auf halber Höhe über dem See. So gelangte ich erst an den (aktiven) Bahnhof Läggesta, dann an den Bahnhof Läggesta Nedre (nedre = unten, nieder) der Museumseisenbahn, die gerade mit einem Personenzug einfuhr.
Läggesta Nedre ist der Endbahnhof, deshalb wird die Dampflok auf der von Hand bedienten Drehscheibe für die Rückfahrt gewendet.
Tagesziel Mariefred ist erreicht. – 47 Tages-km. Schloss Gripsholm.
Der nächste Tag ist ein Ruhetag. Ich habe also reichlich Zeit, das Schloss und die kleine Stadt zu erkunden.
Das Schloss Gripsholm ist in Deutschland bekannt geworden durch den deutschen Journalisten und Schriftsteller Kurt Tucholsky und seinem Kurzroman „Schloss Gripsholm“, der zweimal verfilmt worden ist.
Das Schloss wurde um 1540 von Gustav Wasa erbaut und ist seitdem -wie üblich – mehrere Male um- und ausgebaut worden.
Seit 1822 befindet sich die Portraitsammlung des schwedischen Staates im Schloss.
Die Möbel und das kunsthandwerkliche Inventar werden von den Königlichen Kunstsammlungen verwaltet.
Und nun zum Stadtrundgang.
Das Rathaus am Marktplatz.
Die Einkaufsstraße.
Kirche von Mariefred. Für eine Innenbesichtigung zu spät gekommen.
Bahnhof der Museumsbahn.
Der Betriebshof der Museumsbahn.
Das Linienverzeichnis der Museumsbahn: „Zug nach Läggesta Nedere und Taxinge-Näsby.“ Zu finden an der Anlegestelle der Linienschifffahrt, also im Hafen.
Tag 15: Am nächsten Radeltag Zwischenstation in Strängnås. Domkyrka.
Auch hier wieder eine Ecke für die Kinder. Die „Gläubigen“ auf den Stühlen sind Stofftiere.
Windmühle am Hafen.
Vansö kyrka.
Das gibt ‚was her…
Blick von der Brücke über den Björsundet.
Ich finde jetzt immer häufiger Runensteine entlang meines Wegs.
Tagesziel Eskilstuna ist erreicht. – 71 Tages-km.
Tag 16: Bevor ich Eskilstuna verlasse, eine Runde durch die Stadt. Rathaus mit Brunnen.
Alte Siedlung Rademachersmedjorna – ein Freilichtmuseum in Eskilstuna.
Rademachersmedjorna ist eine der am besten erhaltenen Siedlungen des Landes aus dem 17. Jahrhundert! Hier sind eine Reihe gut erhaltener Häuser aus Schwedens erster Schmiedefabrik aus den 1650er Jahren. Heute gibt es hier kleine Betriebe, die traditionelles Handwerk betreiben. Mehrere Ausstellungen sind das ganze Jahr über rund um die Uhr geöffnet sind.
Eine von Hand betriebene Schleuse.
Klosters kyrka (Eskilstuna)
Torshälla ist ein Stadtteil der 70.000 Einwohner-Stadt Eskilstuna.
Nördlich von Tumbo ein Grabfeld (Grabhügel).
Ab hier nehme ich eine Abkürzung nach Västerås. Der Mälardalsleden führt ab hier links herum um die Spitze des Sees bei Köping. Die Klappbrücke vereint Radweg, Fahrstraße und Eisenbahnlinie.
Ankunft in Västerås. Domkyrka.
Västerås. – 52 Tages-km.
Tag 17: Erster Halt Anundshög: 56 Treffenstufen führen auf dieses Hügelgrab, das das größte Schwedens ist.
Von oben hat man einen herrlichen Überblick über mehrere Steinsetzungen (eine Anordnung größerer Steine). Sie stammen aus der Wikingerzeit (vermutlich 6. Jh.).
Tillinge kyrka.
Mittagsrast in Enköping. Vårfrukyrkan.
Härkeberga Kyrka.
Der Glockenturm steht weiter entfernt, wohl wegen einer möglichen Brandgefahr.
Im Innern der Kirche eindrucksvolle Wandmalereien. Es fand gerade eine Führung statt.
Ich probier’s! Unweit der vorher gezeigten Kirche verläuft eine ehemalige Bahntrasse. Die Wegsbeschaffenheit ist nicht optimal. Nach ca. 2 km gibt’s kein Weiter.
Immer noch Bahntrassenradeln, auch wenn nicht durchgehend möglich.
Nach Uppsala ist es nicht mehr weit. – 90 Tages-km.
Der folgende Tag ist wieder ein Ruhetag. Stadtbesichtigung. Domkyrka. Uppsala ist Sitz des Erzbischofs der Svenska Kyrka. Die Svenska Kyrka war bis 2000 Staatskirche.
Eingangsportal der Domkyrka.
Neben der Domkyrka steht die Heilige Dreifaltigkeitskirche.
Außenansicht der Domkyrka.
Das Universitäts-Hauptgebäude mit dem Audimax (1.800 Plätze), wo gerade die Abschlussurkunden an die Absolventen überreicht wurden.
Hauptbahnhof Uppsala.
Der Name Carl von Linné ist eng mit der Stadt und der Universität verbunden. Vater und Sohn (gleichen Namens mit dem Zusatz der Jüngere) verbrachten viele Jahre in Uppsala und starben auch hier.
Der Linné-Garten (schwedisch Linnéträdgården) mit Linné-Museum ist der älteste botanische Garten in Schweden. Er gehört heute zur Universität Uppsala. Für einen Besuch dort war es zu spät.
Schloss.
Schloss.
Blick vom Schloss auf das Linneanum.
Tag 18: Es geht heute weiter in Richtung Stockholm im Süden. – Alsike kyrka. Der Ort Alsike selbst liegt etwa 7 km entfernt.
In Västersjö Blick zur anderen Seeseite auf Skokloster, 1654 vom Feldherrn Carl Gustav Wrangel gegründet, mehr als 10 Jahre später zum Barockschloss ausgebaut, war das größte private Schloss Schwedens, seit 1967 Staatsbesitz und jetzt ein Hotel.
Schloss Venngarn.
Hier stand einmal das Kloster Julita in Viby bei Sigtuna, 1160 als Tochterkloster von Kloster Alvastra (also Zisterzienser) gegründet, in der Reformation 1527 aufgelöst und abgerissen.
Endlich wieder zurück am Mälaren. Charlottenberg (Märsta).
Sigtuna, neben Lund in der Provinz Schonen die älteste Stadt Schwedens. – 62 Tages-km.
Kirchenruine.
Tag 19: In den frühen Morgenstunden (Sonntag) ist die Einkaufsstraße mit den typisch schwedischen Häusern noch menschenleer. Nach dem Stadtbrand um 1875 wurden diese Häuser errichtet.
Es hat in der vergangenen Nacht gründlich geregnet. Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass die heutige Tour nach Stockholm dazu prädestiniert gewesen wäre, bei Dauerregen mit der Bahn zurückgelegt zu werden. Denn Autobahn und Eisenbahn waren ständige Begleiter. – Wieder eine syrisch-orthodoxe Kirche, diesmal in Märsta.
Hammarby kyrka.
Der Glockenturm dazu.
Stockholm! Hauptbahnhof. – 55 Tages-km.
Das Stadthaus
Besichtigung der Gamla stan (Altstadt).
Die Deutsche Kirche.
Schwedische Akademie
Platzkonzert auf dem Stortorget (großer Markt).
Stortorget.
Storkyrkan.
Das Königliche Schloss.
Diese öffentliche Bildtafel zeigt den König und die Kronprinzessin (beide im Vordergrund) beim Antrittsbesuch der neuen Ministerpräsidentin (links neben dem König) und ihrem Kabinett.
Diese weitere Bildtafel zeigt die komplette königliche Familie.
Die finnische Kirche.
Das Königliche Schloss auf der Parkseite.
Das Parlamentsgebäude, der Reichstag(Riksdag).
Ein kurzer Blick in die Fußgängerzone.
Tag 20: Kirche im Stadtteil Södermalm.
Nächstes Zwischenziel ist das Schloss Drottningholm. Ausblick auf die Kernstadt Stockholms.
Das ist noch der Mälaren.
Schloss Drottningholm.
Letzte Fährüberfahrt. Mit dem Eintreffen am Bahnhof Södertälje Syd ist die Mälaren-Rundfahrt nach insgesamt 600 km beendet. Anschließend WoMo-Fahrt nach Norrköping zur Übernachtung. – 55 Tages-km.

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